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Freiburger M�nster

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Das Freiburger Münster (oder Münster Unserer Lieben Frau) ist die im romanischen und größtenteils im gotischen Stil erbaute römisch-katholische Stadtpfarrkirche von Freiburg im Breisgau. Sie wurde von ca. 1200 bis offiziell 1513 erbaut. Da Freiburg seit 1827 Bischofssitz ist (Erzbistum Freiburg), ist die Kirche heute formell eine Kathedrale, wird aber aus Tradition Münster und nicht Dom genannt.

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Der bekannte Kunsthistoriker Jacob Burckhardt sagte 1869 in einer Vortragsreihe über den 116 Meter hohen Turm im Vergleich mit Basel und Straßburg: Und Freiburg wird wohl der schönste Turm auf Erden bleiben. Daraus entwickelte sich wohl das häufig gehörte, aber nicht ganz wörtliche Zitat vom „schönsten Turm der Christenheit“. Nach Fertigstellung des 116 m hohen Westturmes um 1330 gehörte das Freiburger Münster für rund ein Jahrhundert zu den höchsten Sakralgebäuden der Welt.

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Das Münster wurde im Zweiten Weltkrieg nicht zerstört, obwohl die umgebenden Gebäude durch den Bombenangriff vom 27. November 1944 weitgehend in Schutt und Asche lagen. Lediglich das Dach wurde beschädigt, konnte aber mit Unterstützung von Berliner Heeresdienststellen, des Basler Denkmalspflegers und von Jugendlichen der Münsterpfarrei bis zum Winter 1945/46 wieder komplett geschlossen werden.Auch die Glasfenster sind original erhalten, da man sie vor den Bombenangriffen aus dem Münster entfernte und sie bis nach Kriegsende sicher lagerte. Kunsthistoriker aus der ganzen Welt rühmen das Münster Unserer Lieben Frau zu Freiburg als ein architektonisches Meisterwerk der Gotik.